Fühlen Sie sich in Ihrem Körper unwohl? Sie haben unzählige Diäten hinter sich und trotzdem ist nichts passiert? Wir kennen dieses Problem und haben uns daran gesetzt den Hintergrund darüber zu erfahren, warum Menschen wie wir so schwer abnehmen. Dabei haben wir 5 Fehler aufgedeckt die wirklich jede bei ihrem Abnehmversuch macht.
Sind Sie schon gespannt?
Großer Fehler #1: Blindes Vertrauen in die eigene Willenskraft
Die anfängliche Motivation für eine Diät lässt einen glauben, dass man unbesiegbar ist. Sie folgen dem strikten Ernährungsplan und wissen was Sie essen dürfen und was nicht. Und doch haben Sie es bis jetzt nicht geschafft, sich immer daran zu halten – sonst würden Sie diesen Blogbeitrag nicht lesen.
Willenskraft allein reicht nicht aus, dass Sie bis zu Ihrem Idealgewicht abnehmen können. Sie können sich Willenskraft vorstellen wie eine Batterie. Am Anfang des Tages ist sie voll.
Doch jede Tätigkeit leert die Batterie im Laufe Ihres Tages.
Sie müssen Entscheidungen treffen, Versuchungen widerstehen und sollen gleichzeitig fokussiert Ihren Aufgaben nachgehen, sei es in der Arbeit oder auch zu Hause.
Irgendwann ist Ihre Batterie aufgebraucht und sie nimmt keine Rücksicht darauf, dass dies erst der Fall ist, wenn Sie zu Bett gehen. Es kann Ihnen schon am Vormittag so ergehen, oder zu Mittag, am Abend oder in der Nacht.
Und wenn Ihre Batterie erst einmal leer ist, haben Sie keine Chance mehr sich strikt an Ihr Diätprogramm halten zu können.
Ihr Blutzucker ist gesunken und gleichzeitig brauchen Sie genau diesen, um Ihre Batterie wieder aufzuladen. Erkennen Sie das Problem?
Großer Fehler #2: Die „Ausnahmen“ …
… die keine bleiben. Sie sind eng verbunden mit der Willenskraft.
Auch ihnen fallen wir regelmäßig zum Opfer auch wenn wir noch so brav versuchen, uns an das neue Diätprogramm zu halten. Oft greifen wir zu einer Belohnung, zu einer Süßigkeit oder sonstigem „Gift“ für unseren Körper, und rechtfertigen dies mit unserer herausragenden Leistung nach anstrengenden Tagen.
Großer Fehler #3: Der Sport wird es wiedergutmachen
Wird er nicht!
Sobald Sie den „Ausnahmen“ zum Opfer gefallen sind, kann Ihnen auch Sport nicht dabei helfen sie wieder gerade zu bügeln.
Denn hier ist der Clue: auch Sport zu treiben zehrt an der Willenskraft.
Unser Tipp: Mit Sport sollte erst begonnen werden, wenn das Diätprogramm schon so in Ihre Alltags-Routine eingegliedert ist, dass keine besondere Überwindung mehr stattfindet.
Natürlich müssen Sie nicht mit dem Sport aufhören, falls er schon auf diese Weise in Ihrem Alltag eingeordnet ist.
Großer Fehler #4: Unterschätzen der süchtigmachenden Lebensmittel
Raffiniertes Essen nimmt in unserer Gesellschaft überhand. Zucker und Mehl gibt es in diversen weiterverarbeiteten Formen, sie stecken in viel zu vielen Lebensmitteln und vor allem in Fertigprodukten.
Oft scheint nach einem langen Tag der Griff zu einer Tiefkühlpizza logisch. Doch denken Sie einmal darüber nach:
Sind Sie danach gesättigt?
Verspüren Sie keinen weiteren Hunger oder ein Gusto-Gefühl nach mehr?
Ich bin mir sicher zu wissen, dass Ihre Antwort darauf „Nein“ lautet.
Ich kann Ihnen auch erklären, warum Mehl und Zucker süchtig machen: Wenn wir diese Lebensmittel konsumieren, wird Dopamin freigesetzt welches wiederum das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert (der Nucleus acumbens). Dies sorgt für das Verlangen, dieses Gefühl immer und immer wieder zu erleben.
Manche Menschen scheinen jedoch überhaupt kein Problem mit ihrem Körper oder ihrem Gewicht zu haben und auch sie konsumieren Mehl und Zucker. Sie werden nicht „süchtig“. Sie konsumieren diese Lebensmittel und ihr Verlangen danach ist gestillt.
Die nackte Wahrheit ist: Nicht jeder Mensch ist gleich gefährdet süchtig zu sein. Mit der Esssucht ist es also ähnlich wie beim Alkohol – es kommt auf das einzelne Individuum und dessen Neigung zur Abhängigkeit an.
Falls Sie noch nicht wissen ob Sie auf süchtig machende Lebensmittel ansprechen, können Sie den von uns zur Verfügung gestellten kurzen Online-Test absolvieren.
Aber nun zum letzten der großen 5 Fehler.
Großer Fehler #5: Unregelmäßiges Essen
Viele Diätprogramme schwören darauf, dass es besser ist mehrere kleine Portionen am Tag zu essen. Doch das ist nicht wahr.
Es ist wesentlich einfacher in unserer Gesellschaft 3 Mahlzeiten am Tag zu managen, als 6 kleinere Mahlzeiten die allesamt nicht sättigen. Zu oft folgt der Griff für den „Vormittagssnack“ zu einem Schokoriegel, der den ersten Hunger stillen soll.
Das Problem: Der Hunger kommt noch stärker und schneller zurück als vorhin.
Wenn Sie stattdessen eine angemessene Portion Frühstück zu sich nehmen, dann in Ihrer Mittagspause eine warme Mahlzeit essen und nach dem nach Hause kommen Ihr Abendessen verspeisen, verschwendet dies erstens keine unnötge Zeit während der Arbeit und zweitens braucht es keinen großen Planungsaufwand.