Die Yale Food Addiction Scale (YFAS), an der sich diese Untersuchung stark orientiert, wurde 2009 von Ashley Gearhardt und Kollegen entwickelt um Menschen mit Symptomen für die Abhängigkeit von stark gesüßten und fettigen Nahrungsmitteln zu identifizieren. Der Fragebogen testet sieben verschiedene Symptome der Substanzabhängigkeit (Toleranzentwicklung, Entzugssymptome, etc.) und basiert wiederum auf dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) der American Psychiatric Association. Weiters stellt der Test fest, ob die Essgewohnheiten klinisch signifikanten Stress oder Belastung verursachen. Jene Belastung in Kombination mit drei oder mehr Symptomen diagnostiziert Nahrungsmittelabhängigkeit.

Die YFAS wurde mehrfach wissenschaftlich validiert und für Kinder angepasst sowie in mehrere Sprachen übersetzt. Ins Deutsche übertragen wurde sie 2012 von Adrian Meule und Kollegen. Die Anzahl der Symptome der Skala stehen in positivem Zusammenhang mit Essstörungen wie Binge Eating und Ess-Brechsucht (Bulimia Nervosa), sowie Adipositas und dem Body-Mass-Index (BMI).

Mit einer modifizierten, verkürzten Variante des Fragebogens – die modified Yale Food Addiction Scale (mYFAS) – wurde im Jahr 2014 eine umfassende Studie zu Nahrungsmittelabhängigkeit in einer großen Kohorte von mehr als 130.000 Frauen durchgeführt. Die mYFAS ist wesentlich kürzer als der ursprüngliche Fragebogen und beschränkt sich auf 9 statt auf 25 Fragen. Sieben Fragen beurteilen Symptome der Abhängigkeit und zwei beziehen sich auf den signifikanten Stress oder Belastung durch Essgewohnheiten im letzten Jahr.

Im Rahmen der Planung des wissenschaftlich fundierten Abnehmprogrammes Immer Schlank war es das erste Ziel, einen Überblick über die Situation der Nahrungsmittelabhängigkeit über die gesamte Bevölkerung in Deutschland zu erhalten. Dies war wichtig, weil der Großteil der YFAS Studien bisher Nischenpopulationen untersuchte – meist Patienten mit Essstörungen oder Adipositas, oder aber Studenten.

Zu diesem Zweck wurde die mYFAS (mit Hilfe der deutschen Variante des YFAS) ins Deutsche übersetzt und mittels Google Survey realisiert. Demographische Informationen wie Geschlecht und Alter werden dabei von Google über das Surfverhalten erhoben. Google zielt mit dem Verbraucherbefragungswerkzeug auf eine repräsentative Abdeckung aller demographischen Schichten der Internetpopulation ab.

Im Vergleich zur realen Bevölkerung ist die Internetpopulation meist reicher und besser gebildet. Junge Leute sind in der Internetpopulation überrepräsentiert und ältere Leute unterrepräsentiert (mehr 18-24, weniger 65+). Google erhebt demographische Informationen auch nur von Personen über 18 Jahren und fasst die höchste Alterskategorie als 65+ zusammen; in der realen Bevölkerung Deutschlands macht allein die 75+ Kategorie 11.16% der über 18-jährigen Bevölkerung aus.

Da Google Survey die Textlänge der Fragen auf 263 Schriftzeichen limitiert, wurde die Einleitung des Fragebogens in einer Ja/Nein-Frage verpackt. Zur Targetierung wurde die deutschsprachige Bevölkerung in Deutschland ausgewählt, mit einem Ziel von 1.500 Teilnehmern. Innerhalb von zwei Tagen (2. bis 3. Jänner 2017) sammelte Google 1.518 vollständig beantwortete Fragebögen (von 2.844 Teilnehmern, 53,4% Abschlussquote). Nur vollständig beantwortete Fragebögen wurden ausgewertet.

Die Rohdaten der Umfrage wurden mit dem Statistikprogramm SPSS ausgewertet: Fragen 2 bis 8 wurden bei übertroffener Schwelle, meist “mehr als 2-3 Mal pro Woche”, als Symptom gewertet. Drei Symptome und eine positive Antwort auf Frage 9 oder 10 führt zu einer Diagnose als „nahrungsmittelabhängig“. Von 1.261 (83.1%) der Teilnehmer lagen demografische Daten (Alter und Geschlecht) in Google vor.


Über Immer Schlank

Wie in der Pressmitteilung ersichtlich, ist die Zahl der nahrungsmittelabhängigen Menschen sehr hoch. Es ist daher naheliegend, dass die Diäten und Abnehmprogramme, die es derzeit am Markt gibt, offenbar nicht erfüllen, was sie versprechen.

Hinzu kommt, dass Nahrungsmittelsucht und starkes Übergewicht nicht einfach, schnell und ohne allzu großen Aufwand zu bekämpfen sind, wie uns viele Abnehmprogramme gerne vormachen möchten.

Viele Menschen, die nahrungsmittelabhängig sind, verlassen sich bei Diäten zu sehr auf ihre Willenskraft und knicken schnell wieder ein – sie fallen in alte Muster zurück. Daher braucht es einen neuen Weg, die Nahrungsmittelabhängigkeit auf lange Sicht in den Griff zu bekommen. Denn wer zur Abhängigkeit nach gesüßten und fettigen Nahrungsmitteln neigt und sich zu sehr auf einzelne Komponenten wie Willenskraft oder Sport verlässt, wird auf Dauer keine guten Ergebnisse beim Abnehmen erzielen. Dafür braucht es wesentlich mächtigere Konstanten: Vorbereitung, Planung und Routine.

Und genau hier setzt Immer Schlank an. Es ist ein Abnehmprogramm, das sich als wissenschaftlich fundiertes Konzept zur dauerhaften Bekämpfung der Nahrungsmittelsucht versteht. Dabei wird der Weg in ein schlankes, glückliches und freies Leben von 5 Geboten geleitet: Kein Zucker, Kein Mehl, Kein Alkohol, 3 Mahlzeiten am Tag und das Essen wird abgewogen. Idealerweise wird am Vorabend geplant, was am nächsten Tag gegessen wird.

Durch die Konstanten Vorbereitung, Planung und Routine, sowie eine umgestellte Ernährung, wird sowohl Verhalten als auch Biochemie neu programmiert. Dadurch werden auch die Gebote für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit der Zeit leichter zu bewältigen. In einer Gesellschaft, in der die Fast-Food-Industrie dominiert und auch raffinierte Lebensmittel die frischen im Supermarkt verdrängen ist es höchste Zeit, dem Übergewicht und Adipositas sowie den damit einhergehenden Gefahren entgegenzuwirken.


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Immer Schlank
Mag. Helmut Peganz
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